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Hilfe bei Essstörungen

Dein Weg aus der Essstörung

Essstörungen beginnen oft im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter. Zu den häufigsten gehören Magersucht, Bulimie und die Binge-Eating-Störung. Auch die Zahlen der Orthorexie nehmen zu, Betroffene leiden hier unter zwanghaft gesundem Essverhalten. Hier erfährst du, wie du Anzeichen erkennen kannst, welche Folgen chronische Essstörungen haben kann und wie ich dir in der Therapie helfe.

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Magersucht bei Kindern und Jugendlichen (Anorexie)

Kinder und Jugendliche erkranken zunehmend an Magersucht (medizinisch: Anorexie). Die Fallzahlen der unter 14-Jährigen steigen kontinuierlich. Hier äußert sich die Essstörung aber anders als bei Erwachsenen. Umso wichtiger, Magersucht frühzeitig zu erkennen, da die Auswirkungen auf junge Körper und Psyche schwerwiegend sind.

Bulimie: Kontrollverlust
beim Essen

Im Alltag sprechen wir häufiger von einer Ess-Brech-Sucht. In der Medizin und Psychologie wird diese Essstörung als Bulimie bezeichnet. Betroffenen sieht man die Erkrankung nicht an. Dennoch hat sie schwerwiegende Folgen für und Auswirkungen auf Körper und Psyche.

Orthorexie: Wenn gesundes Essen zum Zwang wird

Schießt gesundes Essverhalten über das Ziel hinaus, entwickeln sich aus dem guten Ansatz psychische Probleme. Mediziner nennen das Gesamtbild Orthorexia nervosa. Die wissenschaftlichen Untersuchungen hierzu stecken noch in den Kinderschuhen. Klar ist schon jetzt: Ein orthorektisches Essverhalten kann, muss aber nicht Teil einer echten Essstörung sein.

Binge Eating

Betroffene einer Binge-Eating-Störung leiden unter wiederkehrenden Essanfällen. Während dieser Attacken haben sie die Kontrolle über ihr Essverhalten verloren. Hunger, Sättigung oder Genuss spielen dabei keine Rolle. Im Gegensatz zur Bulimikern wollen sie die aufgenommene Nahrung nicht wieder loswerden.

Magersucht bei Kindern und Jugendlichen (Anorexie)

Magersüchtige Kinder zählen (keine) Kalorien

Kinder und Jugendliche erkranken zunehmend an Magersucht (medizinisch: Anorexie). Die Fallzahlen der unter 14-Jährigen steigen kontinuierlich. Hier äußert sich die Essstörung aber anders als bei Erwachsenen. Umso wichtiger, Magersucht frühzeitig zu erkennen, da die Auswirkungen auf junge Körper und Psyche schwerwiegend sind.

Wie erkenne ich Magersucht bei Kindern und Jugendlichen?

Kinder und Jugendliche, die an Magersucht leiden, zählen (keine) Kalorien. Sie achten allerdings sehr genau auf ihr Essen und sind überzeugt davon, dass jede Nahrungsaufnahme (zu) dick macht. Begleitet wird diese Auffassung von Angst und Schuldgefühlen im Sinne von: „Wenn du den bisherigen Vorlieben fürs Essen erliegst, bist Du zu schwach.“ Es beginnt oft mit schleichenden Veränderungen:

  • einzelner Verzicht, beispielsweise auf Süßigkeiten

  • gesunde Lebensmittel treten in den Vordergrund

  • Hauptmahlzeiten verschwinden mehr und mehr vom Tagesplan

  • übermäßige sportliche Betätigung, teilweise bis hin zur Selbstaufgabe und völligen Erschöpfung

Das unterscheidet sie übrigens von erwachsenen Magersüchtigen, welche sich von aufgenommener Nahrung meist durch Erbrechen oder Abführmittel trennen.

Binge Eating:
Das große Fressen

Esssucht verstehen und behandeln

Betroffene einer Binge-Eating-Störung leiden unter wiederkehrenden Essanfällen. Während dieser Attacken haben sie die Kontrolle über ihr Essverhalten verloren. Hunger, Sättigung oder Genuss spielen dabei keine Rolle. Im Gegensatz zu Bulimikern wollen sie die aufgenommene Nahrung nicht wieder loswerden.

Was ist Binge Eating?

Binge Eating bzw. eine Bing-Eating-Störung ist eine psychische Störung, die mit immer wiederkehrenden Essattackeneinhergeht. Der Name ist an dem englischen Begriff „bing-eating-disorder“ angelehnt. „Binge“ bezeichnet ein „Gelage“ und „eating“ das Essensverhalten. Binge Eating gehört zu den häufigsten Essstörungen weltweit. Die Erkrankung hat bereits 1994 Einzug in das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) gefunden, ein Klassifikationssystem der Psychiatrie. Doch die Erforschung zu Auslösern und der entsprechenden Therapie hat gerade erst begonnen. Unbekannt ist daher, wie viele Binge Eater es überhaupt gibt. Schätzungen gehen von einem Anteil von 4 bis 5 Prozent der Bevölkerung aus. 

An einer Binge-Eating-Störung erkranken vor allem junge Menschen ab 18. Essattacken werden allerdings auch schon bei Kindern beschrieben, auch wenn hier noch nicht von einer voll ausgeprägten Binge-Eating-Störung gesprochen werden kann.

Süchtig nach Essen

Betroffene haben die Kontrolle über ihr Essverhalten verloren. Sie essen große Mengen wahllos zusammengestellter Speisen, als seien sie süchtig nach Essen. Die Anfälle erfolgen entweder in vergleichsweise kurzer Zeit oder dauern manchmal bis zu 2 Stunden. 

Fakt ist, dass Hunger nicht der eigentliche Auslöser für die „Fressattacken“ ist. Auch Sättigung oder Genuss spielen keine Rolle. Das unterscheidet die Essstörung von einem sogenannten „Überessen“, das wir sicher alle schon einmal erlebt haben: Ein gutes Buffet, von dem wir möglichst viel probieren möchten, obwohl wir doch eigentlich schon satt sind. Trotzdem essen wir in diesem Fall weiter, um auszuprobieren, Geschmack zu erleben.

Anders ist es beim Binge Eating: Es geht Betroffenen einzig und allein um die Nahrungszufuhr. Eine Kontrolle über sich selbst ist nicht möglich. Der Essanfall findet erst dann ein Ende, wenn der Magen schmerzt oder Übelkeit einsetzt. Anschließend empfinden Binge Eater Schuld- und Ekelgefühle, sie schämen sich für ihr Verhalten.

Orthorexie

Wenn gesundes Essen zum Zwang wird

Tatsächlich ist die Orthorexie noch nicht im sogenannten ICD 10, der aktuellen „Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ aufgeführt. Das bedeutet jedoch nicht, dass eine Orthorexie nicht behandelbar ist. Grundlegendes Ziel einer Therapie muss sein, in Sachen Ernährung vom Extremismus zur Mäßigung überzugehen. Ich setze bei etablierten Denkmustern an, diese gilt es, zum Positiven zu verändern. Die (falschen) Überzeugungen Betroffener müssen nach und nach entwirrt werden. Es ist ein schrittweiser Prozess, denn bei vielen hat sich der Ernährungsplan – oder besser, die Liste des Verzichts – tief festgesetzt. Ein Ausbrechen birgt auch immer das Risiko, (neue) Ängste und Phobien zu entwickeln, beispielsweise vor Krankheiten.

Was ist Orthodoxie?

Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine gesunde Ernährung mit nachhaltig produzierten Lebensmitteln. Sie wollen sich und der Umwelt etwas Gutes tun. In einigen Fällen wird das Vorhaben allerdings zu einem Zwang. Dann spricht die Medizin von Orthorexia nervosa. Derjenige, der sich nach bestem Wissen und Gewissen gegen ungesunde Nahrungsmittel entschieden hat, verliert plötzlich die Entscheidungsfreiheit. Die Präferenzen in Sachen gesunder Ernährung übernehmen nach und nach die Kontrolle über das Leben und schränken den Alltag ein. Betroffene fürchten sich beispielsweise vor Einladungen zum Essen. Das Risiko, andere Speisen vorgesetzt zu bekommen als die bevorzugten, ist für sie unerträglich.

Bulimie

Kontrollverlust beim Essen

Im Alltag sprechen wir häufiger von einer Ess-Brech-Sucht. In der Medizin und Psychologie wird diese Essstörung als Bulimie bezeichnet. Betroffenen sieht man die Erkrankung nicht an. Dennoch hat sie schwerwiegende Folgen für und Auswirkungen auf Körper und Psyche.

Was ist Bulimie?

Heißhungerattacken sind für einige Menschen eine echte Belastung. Die Anfälle kehren bei Bulimikern immer wieder und Betroffene schlingen nur noch unkontrolliert in sich hinein. Am Ende stehen Ekel über die Handlung selbst und Angst, zugenommen zu haben. So rasch wie die Nahrung zugeführt wurde, wollen sich Betroffene von ihr trennen: Erbrechen, Abführmittel oder exzessive Trainingsprogramme sind dann das – falsche und krankhafte – Mittel der Wahl.

Betroffene verzweifeln an sich selbst

Bulimie-Patienten sind in der Regel keineswegs maßlos beim Umgang mit Essen. Sie handeln streng kontrolliert. Die plötzlich auftretenden Heißhungerattacken reißen sie aus diesem geregelten Verhalten heraus. Das anschließende körperliche und seelische Leiden, begleitet von Erbrechen, Fasten und verzweifelten, sportlichen Aktionen, lassen Betroffene an sich selbst verzweifeln.

Was als Momentaufnahme bereits schlimm ist, hat umso schwerwiegendere Langzeitfolgen:

  • häufige Entzündungen der Speiseröhre oder des Magens

  • Mangelernährung

  • schlechtes Gebiss

  • erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenschäden, Osteoporose

Bulimie ist keine Magersucht – das sind die Unterschiede

Bulimie und Magersucht sind übrigens sehr ähnlich.

Beides sind behandlungsbedürftige Essstörungen, die für Betroffene nicht nur körperliche, sondern auch psychische Belastungen bedeuten.

Bulimiker

Streben nach schlankem Erscheinungsbild

Suche nach Zuneigung und Anerkennung

Angst vor Verlassenwerden

Scham für das Verhalten

Magersüchtige

Leiden an starkem Untergewicht

Streben nach Selbstkontrolle

Furcht vor Kontrollverlust

Stolz auf die „Ergebnisse“

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